Familien-Karate


Karate für die ganze Familie

Kennen Sie die Situation, dass sie mehrmals in der Woche die Sporttermine der Familie unter einen Hut bringen müssen. Da gilt es das Kinder- oder Jugendtraining im Fußball, Basketball, Tennis oder Ballett logistisch zu organisieren, gleichzeitig aber noch für sich selbst Zeit zu haben für das Fitnessstudio, Jogging oder Nordic-Walking. Oftmals sind die Sportangebote so ausgerichtet, dass nur jeweils eine Altersgruppe optimal trainieren kann und Mama-Taxi oder Papa-Taxi sind ständig unterwegs.

 

Wie wäre es da, wenn die ganze Familie gleichzeitig Sport treiben könnte, gemeinsam am Training teilnimmt, gemeinsam auf Lehrgänge fährt? Die Jugendlichen können sich austoben, die Eltern die Zeit sinnvoll nützen und auch für sich selbst wieder etwas tun, was sonst meist zu kurz kommt. Als Elternteil bekommt man Einblick in das, was die Jugendlichen lernen, kann an den Fortschritten teilnehmen und ein gemeinsames Verständnis entwickeln.

 

Immer wieder kommen zu uns ganze Familien und beginnen gleichzeitig das Training. Eltern mit Weiß-, Gelb-, Orangegurt neben Jugendlichen sind bei uns nicht selten, sondern sehr erwünscht und werden auch entsprechend gefördert.

 

Jugendliche und Erwachsene haben natürlich unterschiedliche Motivationen, Karate zu erlernen. Jugendliche finden im Training die Möglichkeit, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Und selbst Schüchterne schaffen es schon nach wenigen Malen, im Training aus sich heraus zu gehen. Sie lernen ihren Körper zu beherrschen, Konzentration und innere Ruhe zu fördern, aber auch anderen mit Respekt und Verantwortung gegenüberzustehen.

 

Erwachsene kommen häufig zum Karate, weil ein Interesse an der Gewaltprävention besteht, man vielleicht einfach nur einmal wissen will „wie das ist, Karate zu betreiben“ oder aber einen Sport sucht, der den ganzen Körper beansprucht. Dass nebenbei auch die Koordination und geistigen Fähigkeiten gesteigert werden, ist ein willkommener Nebeneffekt. Um Missverständnissen vorzubeugen: bei uns gibt es keine Ziegelsteine oder Bretter, die mit der Handkante zerstört werden. Diese Darbietungen dienen nur zur Veranschaulichung von Technik und geistiger Reife. Im Training kommen wir sehr gut auch ohne diese Bruchtests aus.

 

Kaum ein anderer Sport fordert und fördert den eigenen Körper so wie Karate. Jeder kann für sich die Grenzen individuell festsetzen und manchmal auch über sie hinausgehen. In unserem Verein trainieren Karatekas jeden Alters gemeinsam miteinander – von 10 Jahren bis weit in die 60er – im harmonischen Miteinander.

 

Dass das Betreiben dieser dynamischen Sportart noch dazu die Familienkasse nicht so stark belastet, wie bei manch anderer, alternativen Freizeitbeschäftigung, kommt als weiterer Vorteil hinzu. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt.